Bei der deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft in Genk ging ein Feld von 64 Nachwuchspiloten an den Start.

Die beiden Gastfahrer Isac Blomqvist (WARD Racing) und Victor Martins (VDK Racing) bestimmten die Geschehnisse im Qualifying und den Vorläufen. Am Samstagabend hatte Martins mit zwei Siegen und einem vierten Platz die Nase vorne.

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Gewohnt spektakulär startete das erste Finale der Junioren: Direkt in der ersten Kurve schieden mehrere Favoriten aus. Den Weg an die Spitze erkämpfte sich indessen Dennis Hauger (CRG Holland). Der Norweger überholte Oscar Piastri (Ricky Flynn Motorsport) und fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen. „Ich bin zum ersten Mal in Genk unterwegs, umso schöner ist es, direkt zu siegen. Damit habe ich wichtige Punkte für die Meisterschaft gesammelt“, sagt Hauger.

Hinter ihm behaupteten sich die beiden Gastfahrer Martins und Piastri auf den verbleibenden Podesträngen. Knapp daran vorbei rutschte der Meisterschaftsführende Charles Milesi (Tony Kart Racing Team) als Vierter. Platz fünf erkämpfte sich David Vidales (KSM Schumacher Racing Team) aus Spanien.

Aus der dritten Startreihe legte Vidales im zweiten Finale einen sensationellen Start hin und fuhr bereits in der ersten Runde an die Spitze des Feldes. Während sich seine Verfolger harte Positionskämpfe lieferten, fuhr der Fahrer aus dem KSM Schumacher Racing Team ein deutliches Polster heraus. Doch ein Unfall im Mittelfeld unterbrach seine Siegesfahrt. Das Rennen wurde unterbrochen und machte den Vorsprung von Vidales zunichte. Der behielt aber die Nerven und enteilte seinen Mitstreitern erneut.

Der erste Sieg des Youngsters sorgt auch für neue Spannung im Meisterschaftskampf. Vidales meint: „Für mich war es das erste Rennen auf dieser Strecke. Ich habe mich direkt wohlgefühlt und danke meinem Team sowie meiner Familie für die hervorragende Unterstützung. In der Meisterschaft habe ich als Dritter noch alle Chancen.“ Im Rennen folgte ihm Hauger auf Rang zwei vor Theo Pourchaire (Kosmic Racing Departement), Martins und Kas Haverkort (CRG Keijzer Racing).